Otok (Vinkovci)
Otok | ||
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Basisdaten | ||
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Staat: | Kroatien | |
Koordinaten: | 45° 9′ N, 18° 53′ O | |
Gespanschaft: | Vukovar-Syrmien | |
Einwohner: | 4.899 (31. Dezember 2021) | |
Telefonvorwahl: | (+385) 032 | |
Postleitzahl: | 32 252 | |
Kfz-Kennzeichen: | VK | |
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013, vgl.) | ||
Gemeindeart: | Stadt | |
Bürgermeister: | Josip Šarić (HDZ) | |
Website: |
Otok ist eine Kleinstadt in der Gespanschaft Vukovar-Srijem, Region Slawonien, im nordöstlichen Kroatien.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otok liegt etwa 20 km südöstlich von Vinkovci, nahe den Grenzen zu Bosnien und Serbien. Die Gemeinde hat 6343 Einwohner (Volkszählung 2011).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Otok wurde bereits in der Jungsteinzeit von Menschen besiedelt. In der Nähe des Ortes wurden 1957 archäologische Ausgrabungen durchgeführt, wobei eine Hügelfestung in der Größe 134 × 128 Meter entdeckt wurde. Die ältesten Funde dieser Ausgrabungsstätte können der Sopot-Kultur zugeordnet werden. Des Weiteren fand man in der oberen Erdschicht einen frühmittelalterlichen Friedhof aus der Zeit der Awaren.[1]
Otok wurde zum ersten Mal im Jahr 1333 im päpstlichen Zehntenregister urkundlich erwähnt. In einer Urkunde des Papstes Innozenz VI. aus dem Jahr 1357, wird den Franziskanern erlaubt, ein Kloster in Otok zu gründen.[2]
Im Jahr 1526 wurde der Ort, so wie die ganze Region, von den Türken erobert und besetzt. Nach der Schlacht bei Slankamen 1691 wurde Otok von der türkischen Herrschaft wieder befreit.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde es im Jahr 1918 dem neuen Königreich Jugoslawien zugesprochen. Während des Zweiten Weltkrieges, von 1941 bis 1945, gehörte das Gebiet zum neu entstandenen Vasallenstaat der Achsenmächte USK. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges folgte dann die Eingliederung in die SFR Jugoslawien.
Seit 1991 ist es Teil der Republik Kroatien.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung[3][4] | ||||||||||||||||
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1857 | 1869 | 1880 | 1890 | 1900 | 1910 | 1921 | 1931 | 1948 | 1953 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 | 2021 |
2952 | 3250 | 3637 | 3475 | 3555 | 3568 | 3184 | 3295 | 3868 | 4193 | 4838 | 5519 | 5707 | 5889 | 5858 | 4694 | 4899 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Suvara, einem Vorort von Otok, befindet sich eine Mühle, die von einer Pferdekutsche angetrieben wurde. Das Gebäude wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und besteht aus einem Haus mit einer Mühle sowie einer Müllerwohnung. Der Antrieb der Mühle befindet sich im Dach.[5]
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Stadtansicht
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Kriegerdenkmal
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Naturpark Virovi
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Landwirtschaftliche Flächen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalregisternummer: Z-4915.
- ↑ Csánki Dezső: Die historische Geographie Ungarns im Zeitalter der Hunyadi Band II – Komitat Valkó Bp. 1894.
- ↑ Bevölkerung von 1857 bis 2001.
- ↑ https://www.dzs.hr/Eng/censuses/census2011/results/htm/e01_01_01/E01_01_01.html Volkszählung 2011
- ↑ Denkmalregisternummer: Z-365.